[ Pobierz całość w formacie PDF ]
.Würde das Carl wirklich tun? Bin ich ihm jetzt egal wo er weggeht? Ich wollte gerade was sagen, als Carl mich in die Arme nahm und so fest drückte, dass mir fast die Luft weg blieb.„Ich muss jetzt los.Mein Flieger geht in einer Stunde.Pass auf dich auf meine Kleine und mach keine Dummheiten.Und ich finde es wird Zeit, dass du mal nicht nur an deinen Job denkst.Such dir einen netten Mann, heirate, bekomme Kinder, es ist noch nicht zu spät.“ Ich verdrehte die Augen.Oh Gott, nicht schon wieder dieses Thema.Ich hasste es, wenn Carl solche Gefühlsausbrüche bekam und vor allem wenn er dieses blöde Thema Heiraten erwähnte.Männer und Alexandra? Das passte einfach nicht zusammen.Und mit meinen bereits 39 Jahren war der Zug doch auch schon abgefahren.Und immerhin lebe ich in Berlin, eine verrückte Stadt mit vielen sonderbaren Exemplaren von Männern.Carl gab mir einen Kuss auf meine Stirn und dann verschwand er.Ich stand noch eine Weile im langen Flur der Kanzlei und blickte verträumt Carl hinterher.Ich malte mir aus, wie er mit Badehose am Strand lag und einen Cocktail in der Hand hielt.Er hatte eine Sonnenbrille auf und schaute den jungen Mädchen in ihren knappen Bikinis hinterher.Würde Carl so etwas machen? Hm, nein, nicht Carl.Und da erwachte ich auch schon wieder aus meiner Träumerei.Unsanft bekam ich einen Ellenbogen von einem Kollegen ab, für den ich wohl offensichtlich im Weg stand.„Kann ich mal durch?“, fragte er unhöflich.Ich blickte ihn nicht an, machte nur Platz und ging langsam in Richtung Büro.Ich wusste mehr als genau, dass vieles jetzt anders werden würde.In mir stieg ein unbehagliches Gefühl auf, als ich kurz vor der Tür meines Büros stand.Wo wird eigentlich diese Assistentin sitzen? Das Büro hatte nur einen Schreibtisch und das war meiner.Wie hieß die Dame doch gleich? Sabine Plage? Äh ne, Sabine Klage.Obwohl Plage besser passen würde.Ich atmete kurz durch und drückte die Türklinke runter.Als ich die Tür öffnete traute ich meinen Augen nicht.Da saß auf meinem Platz diese Plage.An meinem Schreibtisch.Auf meinem Stuhl.Sie blickte mich arrogant an und bevor ich etwas sagen konnte zeigte sie mit ausgestrecktem Zeigefinger auf den kleinen Tisch der in einer Ecke des Büros stand.Der Tisch, auf dem sich Akten stapelten.„Schätzchen, ich hab mal deine Sachen zusammengeräumt, sie stehen da drüben auf dem Stuhl, in dem Karton.Der kleine Tisch dort - das wird Ihr neuer Arbeitsplatz.Ihnen ist doch klar, dass ich hier die 1.Assistentin bin.Carl’s Zeiten sind vorbei.“, sagte sie in einem schnippischen Ton.Ich stand regungslos da und bekam kein Wort heraus, mir hatte es echt die Sprache verschlagen.Mit unverständlichem Blick sah ich sie an.Hatte ich es irgendwie nicht geahnt, dass die Dinge hier anders laufen werden wenn Carl nicht mehr da ist? Aber gleich so schnell? Plötzlich stand Martin Schreyer neben mir.Er streckte mir seine Hand zur Begrüßung entgegen.„Hallo, ich habe mich Ihnen noch gar nicht persönlich vorgestellt.Ich bin Martin Schreyer, der neue Chef.Und Sie?“ Verdattert sah ich in ein viel zu unnatürlich gebräuntes Gesicht.Blaue stechende Augen sahen mich zurück an.Und da war wieder dieses unbehagliche Bauchgefühl, dass jedes Mal in mir Aufstieg, wenn ich spürte dass mit meinem Gegenüber etwas nicht stimmte.Aus reiner Höflichkeit reichte ich ihm meine Hand zur Begrüßung entgegen, obwohl alles sich in mir sträubte ihn berühren zu müssen.„Ich bin Alexandra Mattner.Die letzten 20 Jahre habe ich für Dr.Frederik Carl gearbeitet.“, sprach ich in einem sehr selbstbewussten Ton und versuchte eine gerade aufrechte Haltung einzunehmen.Nicht dass das Brathähnchen noch denkt vor ihm stehe so ein Büromäuschen.„Ach Sie sind das.Hab schon viel von Ihnen gehört.“, antwortete er mir grinsend während seine Blicke mich von oben bis unten musterten.„Nun, wie Sie sehen, ich habe meine langjährige Assistentin mitgebracht.Wir sind ein eingespieltes Team.Das werden Sie doch sicher verstehen.“ Dann zeigte er auf den kleinen Tisch und auf den Stuhl auf dem der Karton mit meinen Sachen stand.„Dort wird Ihr neuer Arbeitsplatz sein.Einen Computer brauchen Sie vorläufig nicht.Sie werden Zuarbeiten für Frau Klage machen
[ Pobierz całość w formacie PDF ]
© 2009 Każdy czyn dokonany w gniewie jest skazany na klęskę - Ceske - Sjezdovky .cz. Design downloaded from free website templates