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.Berg, O.F.Berlin, wie es weint und lachtDie große eBook-Bibliothek der WeltliteraturO.F.Berg / David KalischBerlin, wie es weint und lachtVolksstück mit Gesang in 3 Aufzügen und 11 BildernErster Aufzug.Erstes Bild: Berliner Tempelritter.Personen.Bernhard Schlicht.Ferdinand, Kellner.Eisleben.Schlepper.Dümmler.Kohlrepp.Köhler.Zweites Bild: Der Markt des Lebens.Personen.Brand, Maurer.Agnes, seine Tochter.Frau Nünecke.Karoline, Dienstmädchen.Ferdinand.Hahnekamm, Schneider.Stramberger, Gardedragoner.Schultze.Marktleute.Köchinnen und Dienstmädchen.Arbeiter.Drittes Bild: Ein bürgerliches Frühstück.Personen.Quisenow, Stadtverordneter und Hauswirt.Auguste, seine Frau.Bernhard Schlicht.Agnes Brand, Dienstmädchen bei Quisenow.Viertes Bild: Unterhaltungen am häuslichen Herd.Personen.Quisenow.Auguste.Agnes Brand.Ferdinand.Brand.Minna, Friseuse.Frau Ribbecke, Portiersfrau.Frau Döse, Viktualienhändlerin.Hahnekamm.Karoline.Ein Kriminalkommissarius.Eine Nachbarin.Hausbewohner.Zweiter Aufzug.Fünftes Bild: Ein Notariat.Personen.Schlicht, Rechtsanwalt.Bernhard, sein Sohn.Auguste Quisenow.Schröpfer, Bureauvorsteher.Nünecke, Schulze zu Rixdorf.Frau Nünecke.Sechstes Bild: Auf dem Polizeibureau.Personen.Brand.Agnes.Nünecke.Frau Nünecke.Bremser, Gefängniswärter.Schneppke.Polizeileute.Siebentes Bild: Eine unterbrochene Verlobung.Personen.Schlicht.Agnes.Ferdinand.Karoline.Frau Ribbecke.Frau Döse.Hahnekamm.Schneidergesellen.Männer.Frauen.Kinder.Achtes Bild: Die letzte Zuflucht.Personen.Quisenow.Agnes.Bernhard.Theodor.Ein kleines Mädchen.Herren und Damen.Dritter Aufzug.Neuntes Bild: Ein Umschlag.Personen.Quisenow.Auguste.Schlicht.Ein DienstmädchenZehntes Bild: Unterm Dach.Personen.Brand.Schlicht.Ferdinand.Karl, Lehrjunge.Agnes.Elftes Bild: Ein Berliner Zauberfest.Personen.Quisenow.Auguste.Schlicht.Brand.Agnes.Frau Ribbecke.Frau Döse.Hahnekamm.Karoline.Ferdinand.Nünecke.Frau Nünecke.Minna.Gesellschaft.Ort der Handlung: Berlin.– Zeit.1858.Erster Aufzug.Erstes Bild.Berliner Tempelritter.Weinkeller.Gewölbt.Links eine kleine Treppe, die nach der Straßentür führt.Rechts eine Türe nach der Niederlage.Im Hintergründe ein ovaler Tisch, um welchen Eisleben, Schlepper, Bummler und Kohlrepp Tempel spielen.Eine Lampe, tief auf den Tisch herunterhängend, beleuchtet nur matt die Szene.Hutständer.Rechts Bernhard, auf einer Causeuse halb ausgestreut, mit herabhängenden Armen, schlummernd, ein leeres Champagnerglas haltend.Links Ferdinand auf einem Fauteuil, ebenfalls eingeschlafen, in der einen Hand ein Buch, in der andern einen Zigarrenstumpf, er schnarcht laut.Rechts und links vom Schauspieler.Erster Auftritt.Eisleben.Schlepper.Dümmler.Kohlrepp.Bernhard.Ferdinand.EISLEBEN die Karten abgehend.Roi et neuf! Trois et six! Er nimmt und zahlt Geld.Trois et deux! Ebenso.La Dame et huit!SCHLEPPER.Attention! Er mischt seine Spielkarten, um eine Pointierkarte zu ziehen.FERDINAND während dieser Pause laut schnarchend.EISLEBEN.Nicht so schnarchen, Ferdinand!FERDINAND ein Auge öffnend.Hm? – Er steckt die Zigarre verkehrt in den Mund, Ausdruck des Ekels, schläft wieder ein und schnarcht weiter.SCHLEPPER.Auf den Valet! Er setzt.EISLEBEN abziehend.Neuf et dix – Sept et l'as! – Madame et Valet! Er zahlt aus.BERNHARD von dem Schnarchen Ferdinands erwachend, reibt sich die Augen und frägt schlaftrunken.Ist noch Zug?EISLEBEN.Mehr als zuvor!BERNHARD.Attention! Er sucht in allen Taschen nach Geld und findet nichts, steht auf, zieht sein Schnupftuch, es fallen zwei Kassenbillets aus demselben, hebt sie auf.Auf die Dame! Er wankt nach dem Tische und setzt, das Spiel geht weiter.EISLEBEN ruft die Karten etwas leiser, um den Dialog im Vordergrunde zu decken.BERNHARD gewinnt und verliert.SCHLEPPER die leere Flasche sehend.Ist denn kein Stoff mehr da? Heda, Ferdinand!FERDINAND.Hm! Was denn?SCHLEPPER.Sekt her!FERDINAND sitzen bleibend, laut für sich.I bewahre! Noch länger hier sitzen bleiben.Es kann ja nicht weit vom Morgen sein.Was ist denn die Uhr? – Er sieht nach.Dreiviertel auf Sechs! – Er sieht durchs Fenster.Heller, lichter Tag! Die schöne Nacht wieder um die Ohren geschlagen! Wenn man nicht seinen Profit davon hätte, es wäre nicht zum Aushalten.Aber ich denke, man muß sich nichts daraus machen.Andere Leute leben in den Tag hinein und kommen zu nichts, unsereins lebt in die Nacht hinein und kommt dadurch zu etwas.Er liest in dem Buche.BERNHARD.Den letzten Louis auf die sept.EISLEBEN wie oben.Madame et deux! Sept et roi!BERNHARD.Pfui! – Alles fort! – Alles verloren!EISLEBEN.Dix et l'as!BERNHARD.Attention! Zwanzig Louisdor auf die neuf!EISLEBEN zögert, den Einsatz des Geldes erwartend.Wenn ich bitten darf.BERNHARD.Auf Ehrenwort!EISLEBEN.Auf Ehrenwort! Gut! Er zieht ab.Roi et dix! – Roi et Madam! – Neuf et trois! – Sie haben verloren.BERNHARD.Pest! Noch einmal zwanzig Louis auf die neuf!EISLEBEN zieht ab.Cinq et deux! – neuf et quatre! Ich erhalte von Ihnen vierzig Louisdor, Herr Schlicht.BERNHARD.Sie sollen sie bis heute abend haben.EISLEBEN.Sie haben es gehört, meine Herren!BERNHARD.Diese Bemerkung war sehr überflüssig.EISLEBEN.Ich weiß, daß Sie die Bedeutung eines gegebenen Ehrenwortes kennen.Sie werden aber auch wissen, daß ich in dieser Beziehung Erfahrungen gemacht habe.BERNHARD stolz.Dann müssen Sie mit Leuten im Verkehr stehen, die von dem Prädikate »ehrenhaft« in angemessener Entfernung leben!SCHLEPPER
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