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.S.Stoker, ein ehemaliger Vampirjäger.«Natürlich, und Elena war die Zahnfee.»Haben Sie geglaubt, ich würde mit einem riesigen Schwert und glühend roten Augen hier aufkreuzen?« Elena schüttelte den Kopf.»Sie sind eine Vampirin.Sie wissen doch, dass das alles Unsinn ist.«Suhanis Gesichtsausdruck veränderte sich und machte einer dunklen, kühlen Seite Platz.»Sie scheinen sich meiner Herkunft ja recht sicher zu sein.Die meisten kommen nicht darauf, dass ich eine Vampirin bin.«Jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt für Aufklärungsunterricht.»Ich habe eben viel Erfahrung.« Gleichmütig zog Elena die Achseln hoch.»Wollen wir hinaufgehen?«Auf einmal wurde Suhani nervös, und das war nicht gespielt.»Verzeihen Sie mir bitte.Ich habe Sie warten lassen.Wenn Sie mir folgen wollen.«»Kein Problem.War ja nur kurz.« Insgeheim war Elena für die Unterbrechung dankbar; dadurch hatte sie ein wenig Zeit gehabt, sich etwas zu beruhigen.Wenn diese elegante, wenn auch sensible Vampirin mit Raphael zurechtkam, dann konnte sie es auch.»Wie ist er denn so?«Suhani stockte kurz, bevor sie sich so weit gefasst hatte.»Er ist… ein Erzengel.« Aus ihrer Stimme waren Ehrfurcht und Angst gleichermaßen zu hören.Im Nu war Elenas Selbstvertrauen in sich zusammengestürzt.»Sehen Sie ihn oft?«»Ich? Nein, wieso?« Die Empfangsdame lächelte verwirrt.»Er muss ja nicht durchs Foyer.Schließlich kann er ja fliegen.«Elena hätte sich für die dumme Frage ohrfeigen können.»Stimmt.« Sie waren am Fahrstuhl angekommen.»Vielen Dank.«»Gern geschehen.« Suhani tippte eine Zahlenfolge auf der Zahlentafel neben dem Fahrstuhl ein.»Sie können damit direkt bis zum Dach hochfahren.«Elena hielt inne.»Zum Dach?«»Dort erwartet er Sie.«Trotz ihrer Bestürzung stieg Elena ohne Umschweife in den riesigen, verspiegelten Aufzug, denn sie wusste, dass es zu nichts führte, das Treffen noch weiter hinauszuzögern.Als sich die Türen geschlossen hatten, drehte sie sich noch einmal zu Suhani um und fühlte sich auf beklemmende Weise an den Vampir erinnert, den sie vor weniger als zwölf Stunden in eine Holzkiste gesperrt hatte.In diesem Moment spürte sie, wie es war, auf der anderen Seite zu stehen.Wenn sie nicht so sicher gewesen wäre, dass man sie beobachtete, hätte sie ihr professionelles Gehabe fallen gelassen und wäre wie eine Verrückte hin- und hergerannt.Oder wie eine Versuchsratte in einem Labyrinth.Das sanfte Gleiten des Fahrstuhls verriet seine Exklusivität.Auf der LCD-Anzeige rasten die Zahlen in einem atemberaubenden Tempo.Nach dem fünfundsiebzigsten Stockwerk hörte Elena auf zu zählen.Dafür machte sie Gebrauch von den Spiegeln, vorgeblich, um den verdrehten Riemen ihrer Handtasche zu richten… doch tatsächlich vergewisserte sie sich, dass ihre Waffen gut verborgen waren.Eigentlich hatte sie niemand angewiesen, unbewaffnet zu kommen.Flüsternd hielt der Fahrstuhl, und die Türen öffneten sich.Um erst gar kein Zaudern aufkommen zu lassen, trat Elena beherzt hinaus auf eine kleine von Glaswänden umgebene Fläche.Ihr war sofort klar, dass es nur der obere Schacht der Fahrstuhlkabine war.Das Dach lag jenseits der Glaswände… und hatte noch nicht einmal ein symbolisches Geländer, um einen unfreiwilligen Sturz aufzuhalten.Ganz offensichtlich scherte sich der Erzengel wenig um das Nervenkostüm seiner Gäste.Doch konnte Elena auch nicht behaupten, er sei ein schlechter Gastgeber– in der Mitte der großen, freien Fläche stand in einsamer Pracht ein Tisch, gedeckt mit Croissants, Kaffee und Orangensaft.Auf den zweiten Blick erkannte sie, dass das Dach nicht aus einfachem Beton bestand.Es war mit kleinen dunkelgrauen Fliesen bedeckt, die im Sonnenlicht silbern schimmerten.Wunderschön und zweifellos ein Vermögen wert.Was für eine Verschwendung, dachte sie, bis ihr einfiel, dass ein Dach für geflügelte Wesen durchaus nicht dasselbe wie für Menschen bedeutete.Von Raphael keine Spur.Elena öffnete die Glastür und trat ins Freie.Erleichtert stellte sie fest, dass die Fliesen eine raue Oberfläche hatten– im Augenblick wehte nur eine leichte Brise, doch sie wusste sehr wohl, dass der Wind in diesen Höhen überraschend heftig werden konnte und hohe Absätze nicht gerade einen besonders festen Stand verliehen.Ob das Tischtuch am Tisch festgenagelt war? Denn sonst würde es eher früher als später samt Essen davonfliegen.Andererseits würde ihr das auch nicht besonders viel ausmachen.Nervosität wirkte nicht gerade appetitanregend [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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