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.Obendrein bat er ihn, alle seine Beziehungen spielen zu lassen, um ihm vorübergehend eine weit weniger aufregende Stelle in der SEAL-Basis hier in Coronado zu verschaffen.Und zwar so schnell wie möglich.Lucky zwang sich zu einem Lächeln.“Du wirst keine Probleme haben, mich zu ersetzen, Captain.” Er warf einen Blick hinüber zu Cowboy und Wes, die offensichtlich nur allzu bereit waren, seine Stelle einzunehmen.Der Captain deutete kurz auf die Tür zu seinem Büro.Er ließ sich durch Luckys demonstrative Gleichgültigkeit nicht täuschen.“Möchtest du mir unter vier Augen sagen, was eigentlich los ist?”Lucky legte keinen Wert auf ein Vieraugengespräch.“Daraus brauche ich kein Geheimnis zu machen, Cat.Meine Schwester heiratet in ein paar Wochen.Wenn ich an diesem Einsatz teilnehme, laufe ich Gefahr, nicht rechtzeitig wieder hier zu sein.”Wes Skelly konnte seine Klappe keine Sekunde länger halten.“Ich dachte, du wärst gestern Abend nach San Diego gefahren, um ihr die Leviten zu lesen?”Genau das hatte Lucky tatsächlich vorgehabt.Er war zu Ellen und ihrem Verlobten gefahren, einem dämlichen College-Professor namens Gregory Price.Er wollte den großen Bruder herauskehren und seiner gerade mal zweiundzwanzig Jahre alten kleinen Schwester klarmachen, dass sie mindestens noch ein Jahr warten sollte, bevor sie einen so schwerwiegenden Schritt tat und heiratete.Er war wild entschlossen gewesen, sie umzustimmen.Sie konnte doch noch gar nicht bereit sein, einem Mann die ewige Treue zu schwören! Noch dazu einem Mann, der sich so lächerlich konservativ kleidete … Sie hatte doch noch gar nicht richtig gelebt!Aber Ellen war nun mal Ellen, und sie hatte ihre Entscheidung getroffen.Sie war sich ihrer Sache so sicher und hatte kein bisschen Angst.Lucky sah, wie sie den Mann anstrahlte, mit dem sie den Rest ihres Lebens verbringen wollte, und wunderte sich zum wer weiß wievielten Mal, wie verschieden zwei Menschen sein konnten, die doch dieselbe Mutter hatten.Natürlich konnte ihre Bindungsfähigkeit beziehungsweise seine Bindungsunfähigkeit auch darauf zurückzuführen sein, dass sie unterschiedliche Väter hatten.Denn während Ellen schon mit zweiundzwanzig reif genug war, um zu heiraten, konnte Lucky sich durchaus vorstellen, dass er sich auch mit zweiundachtzig noch zu jung fühlen würde, um sich an eine Frau zu binden.Dennoch hatte er schließlich die Waffen gestreckt.Überzeugt hatte ihn letztlich Greg.Die Art, wie er Ellen anschaute, die unverkennbare Liebe, die sich in seinen Blicken zeigte.Das hatte den SEAL schließlich dazu bewogen, den beiden seinen Segen zu geben – und das Versprechen, bei der Hochzeit dabei zu sein und die Braut zu ihrem Bräutigam zu führen.Obwohl er dafür auf den vermutlich aufregendsten Einsatz des Jahres würde verzichten müssen.“Sie hat niemanden außer mir”, sagte Lucky leise.“Wenn ich kann, muss ich einfach bei ihrer Hochzeit dabei sein.Ich muss es wenigstens versuchen.”Der Captain nickte.“Okay.” Diese Erklärung reichte ihm.“Cowboy, pack deine Ausrüstung zusammen!”Wes Skelly stöhnte enttäuscht auf, hielt aber den Mund, als ihn ein scharfer Blick des Senior Chief traf.Er wandte sich hastig ab.Captain Catalanotto schaute kurz zu Frisco hinüber, der als Ausbilder auf der Navy-Basis arbeitete, wenn er nicht mit organisatorischen Aufgaben beschäftigt war.“Was hältst du davon, Lucky für dein kleines Projekt einzusetzen?”Alan Francisco und Lucky waren Schwimmkumpel.Vor Jahren hatten sie gemeinsam das BUD/S-Training – Basic Underwater Demolition/SEAL, die Kampfschwimmerausbildung für angehende SEALs – und die Höllenwoche durchlitten.Anschließend nahmen sie gemeinsam an zahllosen Einsätzen teil.Bis zur Operation Desert Storm.Lucky war kurz davor gewesen, mit der Alpha Squad in den Nahen Osten abzurücken, als er vom Tod seiner Mutter benachrichtigt wurde.Er blieb zurück, während Frisco in den Einsatz zog – und ihm bei einem Antiterroreinsatz in Bagdad das Bein zerfetzt wurde.Obwohl Frisco daher nicht mehr aktives Mitglied der Alpha Squad war, hatte die Freundschaft der beiden Männer überdauert.Lucky hatte sich sogar bereit erklärt, die Patenschaft für Friscos und Mias erstes Baby zu übernehmen, das bereits unterwegs war.Frisco nickte.“Gute Idee”, sagte er [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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